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Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) bietet für Journalistinnen und Journalisten, Meinungsbildnerinnen und Meinungsbildner sowie die interessierte Öffentlichkeit Informationen über aktuelle Entwicklungen sowie über Aktivitäten und Veranstaltungen des Verbands.

Presseaussendungen des ÖZV auf ots.at

Kontakt:
Michaela Reisinger
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 664 33 29 411

21. September 2023

Österreichischer Zeitschriftenpreis 2023: ÖZV prämiert ausgezeichnete Journalistinnen und Journalisten

Preisverleihung in feierlichem Rahmen beim 30. Jubiläum der Österreichischen Medientage – die sechs Ausgezeichneten im Überblick

Wien (OTS) - Am 21. September hat der Österreichische Zeitschriften-
und Fachmedienverband (ÖZV) bei den 30. Österreichischen Medientagen
des MANSTEIN-Verlags auf dem Erste Campus in Wien den diesjährigen
Österreichischen Zeitschriftenpreis in fünf Kategorien vergeben.
Ausgezeichnet wurden Martin Strubreiter („Autorevue“), Theresa
Girardi („20er – Die Tiroler Straßenzeitung“), Martin Zinggl („GEO
Österreich“) und Jürgen Hofer („HORIZONT“), als bestes
Corporate-Publishing-Produkt wurde „Fürs Leben am Land“ des
Agrarverlags prämiert. Zudem wurde 2023 wieder der Dr. Rudolf
Bohmann-Preis für NachwuchsjournalistInnen übergeben. Er ging an
Franciska Rhomberg („NEWS“).

Seit 1983 wird der Zeitschriftenpreis vom ÖZV für hervorragende
journalistische Arbeiten vergeben. Die Verleihung fand bereits zum
zweiten Mal auf dem Erste Campus in Wien im Zuge der Österreichischen
Medientage des MANSTEIN-Verlags statt, durch die Veranstaltung führte
ORF-Journalistin Julia Ortner. Übergeben wurden die Preise von
ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl und dem Abgeordneten zum Nationalrat
und Mediensprecher der ÖVP Kurt Egger.

ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl betonte in ihren
Eröffnungsworten: „Der Zeitschriftenpreis soll dazu dienen, den
herausragenden Journalismus in den österreichischen Zeitschriften und
Fachmedien und das breite Themenspektrum sowie die Vielfalt und
Expertise, durch die sie sich auszeichnen, vor den Vorhang zu holen.
In Zeitschriften und Fachmedien im Allgemeinen und unseren
ÖZV-Mitgliedsmedien im Speziellen findet unser Publikum seriös
recherchierte Informationen und genau jene glaubwürdigen Inhalte, die
bei anderen, flüchtigeren Medien gar nicht erst thematisiert werden,
weil sie sich nicht für den Kampf um Klicks eignen. Diese Inhalte
sind für uns also auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf
um die immer knapper werdende Ressource Aufmerksamkeit bei unseren
Leserinnen und Lesern.“

Zwtl.: Vielfältige Siegerbeiträge beim Zeitschriftenpreis

Im Feature „Elvis lächelt im Himmel“ aus der November-Ausgabe der
„Autorevue“ zeichnet Martin Strubreiter den Weg des einzigen auf
Elvis Presley zugelassenen Cadillac über mehrere Jahrzehnte nach, bis
er im vergangenen Jahr bei einem österreichischen Elvis-Fan in
Parndorf gelandet ist. Mit diesem originellen Zugang überzeugte er
die Jury in der Kategorie „Lifestyle, Gesundheit & soziale
Verantwortung“.

Theresa Girardi, stellvertretende Chefredakteurin von „20er – Die
Tiroler Straßenzeitung“, geht in ihrer Reportage „Die unsichtbare
Gefahr“ der Frage nach, wie hoch die Belastung mit per- und
polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) in Tirol ist. Der Beitrag
beschreibt, warum diese Stoffe auch als Ewigkeitschemikalien
bezeichnet werden und wie sie unter anderem die Immunantworten im
Körper abschwächen können. Die Jury zeigte sich insbesondere
beeindruckt von der umfassenden und tiefgehenden Recherche und der
trotz des hochkomplexen Themas niederschwelligen Aufbereitung des
Artikels.

In der Kategorie „Umwelt, Jagd & Natur“ entschied sich die
Fachjury für die Reportage „Die Unvollendete“ von Martin Zinggl in
„GEO Österreich“. In diesem beeindruckend bebilderten Beitrag
schildert Zinggl, wie in Brasilien ein Straßenbauprojekt zu einem
Glücksfall sowohl für die Natur und die Tierwelt als auch für die
Bewohnerinnen und Bewohner des Gebiets wurde.

„HORIZONT“-Chefredakteur Jürgen Hofer überzeugte in der Kategorie
„Politik und Wirtschaft“ mit seinem Artikel „Teure Aussichten“. Darin
stellt er relevante Ereignisse in der Kommunikationsindustrie in den
gesamtwirtschaftlichen Kontext der Inflation und analysiert zugleich
faktenbasiert, fundiert und klar aufbereitet die langfristigen
Auswirkungen auf die unterschiedlichen Werbegattungen.

In der Kategorie „Corporate-Publishing, Mitglieder- und
Mitarbeiter-Zeitschriften“ geht der Österreichische
Zeitschriftenpreis 2023 an das Magazin „Fürs Leben am Land“ des
Österreichischen Agrarverlags. Das prämierte Magazin wird kostenlos
viermal jährlich an registrierte Kundinnen und Kunden über den
Postweg sowie die Lagerhaus-Standorte verteilt und informiert
Leserinnen und Leser über Themen wie Nachhaltigkeit im Bereich
Garten, Wohnen und Ernährung sowie Lifestyle, Brauchtum und
österreichische Highlights.

Zwtl.: Nachwuchspreis für Reportage über die feministischen Proteste
im Iran

Der nur alle zwei Jahre vergebene Dr. Rudolf Bohmann-Preis für
NachwuchsjournalistInnen wurde an Franciska Rhomberg verliehen. Für
ihre Reportage „Meine Wut ist größer als meine Angst“, erschienen in
„NEWS“, hat sie eine junge Iranerin getroffen, deren Mutter im Iran
festsitzt und die Proteste der Frauen gegen das Regime hautnah
miterlebt. Die Jury würdigte insbesondere die Art und Weise, wie
Franciska Rhomberg die äußerst intimen Berichte der Frauen
detailliert und bewegend in Worte gefasst hat, ohne Mutter und
Tochter durch sensible Informationen in Gefahr zu bringen.

Alle Informationen zum Österreichischen Zeitschriftenpreis finden
Sie auf der Website des Österreichischen Zeitschriften- und
Fachmedienverbands unter [www.oezv.or.at] (http://www.oezv.or.at/).

Österreichischer Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV)
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22. September 2022

Österreichischer Zeitschriftenpreis 2022: ÖZV prämiert herausragende Journalistinnen und Journalisten

Preisverleihung in feierlichem Rahmen bei den 29. Österreichischen Medientagen – die Ausgezeichneten in den fünf Kategorien im Überblick

Wien (OTS) - Am 22. September hat der Österreichische Zeitschriften-
und Fachmedienverband (ÖZV) bei den Österreichischen Medientagen auf
dem Erste Campus in Wien den diesjährigen Österreichischen
Zeitschriftenpreis in fünf Kategorien vergeben. Ausgezeichnet wurden
Sophia Bogner und Paul Hertzberg („brand eins“), Sandra Gloning
(„Wienerin“), Ruth Eisenreich („profil“) und Lisa Edelbacher
(„WALD“), als beste Mitgliederzeitung sicherte sich „StromLinie“ von
Oesterreichs Energie den Preis.

Seit 1983 wird der Zeitschriftenpreis vom ÖZV für hervorragende
journalistische Arbeiten vergeben. Die Verleihung fand auf dem Erste
Campus in Wien im Zuge der 29. Österreichischen Medientage des
MANSTEIN Verlags statt, durch die Veranstaltung führte Journalistin
und ORF-Moderatorin Rebekka Salzer. Übergeben wurden die Preise von
Kurt Egger, Nationalratsabgeordneter und Mediensprecher der ÖVP, und
ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger.

„Medien sind eine tragende Säule der Demokratie und haben als
solche eine maßgebliche Funktion bei der Meinungsbildung und
Information der Bevölkerung. Wir müssen daher langfristig ein
Medienangebot mit qualitativ hochwertigen österreichischen und
internationalen Inhalten für unser Land und unsere Bevölkerung
sicherstellen. Die heute ausgezeichneten Journalistinnen und
Journalisten leisten mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag dazu
und sorgen mit ihrem Einsatz für einen starken und nachhaltig
erfolgreichen Medienstandort Österreich“, so Nationalratsabgeordneter
Kurt Egger.

ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger betonte: „Mit diesem Preis
wollen wir den Qualitätsjournalismus in Zeitschriften und Fachmedien
entsprechend würdigen und insbesondere ihre Vielfalt in den Fokus
rücken. Die heuer ausgezeichneten Journalistinnen und Journalisten
thematisieren in ihren jeweiligen Kategorien aktuelle Entwicklungen,
analysieren komplexe Sachverhalte und bereiten ihre
Rechercheergebnisse klar und gut verständlich für uns Leserinnen und
Leser auf. Darüber hinaus stehen sie geradezu exemplarisch für das
breite Themenspektrum, die Vielfalt und Expertise, die Fachmedien im
Allgemeinen und unsere ÖZV-Mitgliedsmedien im Speziellen
auszeichnen.“

Zwtl.: Mehr als 70 Einreichungen und einmal mehr breites
Themenspektrum

Die Fachjury, bestehend aus dem Geschäftsführer der
Österreichischen Medienakademie Nikolaus Koller, der
Kommunikationswissenschaftlerin Julia Wippersberg, dem Chefredakteur
des Fachmagazins „Österreichs Journalist:in“ Georg Taitl, dem
Chefredakteur der Branchenzeitschrift „Horizont“ Jürgen Hofer und
ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger, hatte in diesem Jahr mehr als
70 Einreichungen zu begutachten.

In der Kategorie „Politik und Wirtschaft“ entschied sich die Jury
für die aus sechs Artikeln bestehende Serie „Unternehmertum in
Afrika“ von Sophia Bogner und Paul Hertzberg, erschienen in der
deutschen Wirtschaftszeitschrift „brand eins“. Die prämierte
Artikelserie beleuchtet anhand individueller Porträts den
Themenbereich Wirtschaft und Entwicklung in Afrika, stellt
unterschiedliche Unternehmerinnen und ihre Firmen vor und erzählt
Erfolgsgeschichten von einem nur vermeintlich erfolglosen Kontinent.

Mit der Reportage „Illegaler Kinderwunsch“ im Monatsmagazin
„Wienerin“ überzeugte Sandra Gloning in der Kategorie „Lifestyle,
Gesundheit & soziale Verantwortung“ die Jury. Ausgehend von der
Tatsache, dass es alleinstehenden Frauen in Österreich gesetzlich
nicht erlaubt ist, sich ihren Kinderwunsch mittels Samenspende zu
erfüllen, recherchierte Gloning in der online organisierten Szene der
illegalen Samenspenden und beleuchtet die aktuelle Gesetzeslage sowie
die Probleme, die dadurch für Frauen entstehen können.

Ruth Eisenreich thematisiert in ihrem Artikel „Ihnen fehlt
nichts“, erschienen im Nachrichtenmagazin „profil“, die
Leidensgeschichte von Patientinnen, für deren körperliche Beschwerden
zum Teil jahrelang keine medizinische Erklärung gefunden wird. Der
Text erläutert, was hinter solchen Symptomen stecken kann, und
schildert die schwierige Situation und den Leidensweg Betroffener.
Darüber hinaus bietet der Artikel einen kurzen Einblick in die auch
im Zuge von Corona bekannter gewordenen Krankheitsbilder der
Fibromyalgie sowie der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue
Syndrome (ME/CFS). Für diese Behandlung eines bisher wenig beachteten
Themas konnte Ruth Eisenreich die Kategorie „Wissenschaft, Technik
und Forschung“ für sich entscheiden.

Vielfältige Siegerbeiträge: Von Unternehmertum in Afrika über
illegale Samenspenden, medizinische Fehldiagnosen, den Umgang mit der
Umwelt bis hin zu neuesten Entwicklungen aus der Energiewirtschaft

In der Kategorie „Umwelt, Jagd und Natur“ konnte Lisa Edelbacher
mit „Willkommen in der Piep-Show“ im „WALD Magazin“ überzeugen. Darin
greift sie anhand des Kaufs eines Vogelhauses die Verbindung zwischen
Mensch, Tier und Natur auf und wirft ein Schlaglicht auf den Umgang
und die Beziehung mit der Natur in Pandemie-Zeiten, mit natürlichen
Ressourcen und Wildtieren und sucht Antworten auf die Frage, warum es
sie zu schützen gilt.

In der Kategorie „Corporate Publishing“ geht der Österreichische
Zeitschriftenpreis 2022 an das Fachmagazin „StromLinie“ von
Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen
Energiewirtschaft. „StromLinie“ erscheint viermal pro Jahr und
richtet sich an Managerinnen und Manager sowie leitende
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Industrie, Handel,
Dienstleistung und aus dem Infrastruktur- und Energiesektor und an
Politik und Verwaltung, Interessenvertretungen, Universitäten,
Schulen, Medien und Zivilgesellschaft. Schwerpunkt sind Informationen
über aktuelle nationale und internationale Entwicklungen aus den
Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme und Abfallentsorgung, neue
Energietechniken und internationale Entwicklungen im Energiebereich.

Alle Informationen zum Österreichischen Zeitschriftenpreis finden
Sie auf der Website des Österreichischen Zeitschriften- und
Fachmedienverbands unter [www.oezv.or.at] (http://www.oezv.or.at/).

Österreichischer Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV)
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27. Mai 2022

ÖZV: Claudia Gradwohl als Präsidentin des Zeitschriftenverbands wiedergewählt

Vollversammlung des Zeitschriftenverbands befasste sich mit wirtschaftlichen Herausforderungen für die Zeitschriften und Fachmedien

Wien (OTS) - Bei der diesjährigen Vollversammlung des
Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands (ÖZV) am 25.
Mai 2022 wurde Claudia Gradwohl, Geschäftsführungsmitglied der VGN
Medien Holding, in ihrer Funktion bestätigt. Gradwohl steht dem ÖZV
bereits seit April 2018 als Präsidentin vor. Sie vertritt im ÖZV die
VGN Medien Holding und fungiert zudem als Verhandlungsleiterin bei
Kollektivvertragsverhandlungen.

Gabriele Ambros (Holzhausen Verlag) wurde als Vizepräsidentin neu
in das Präsidium gewählt. In ihrer Funktion bestätigt wurden die
beiden ÖZV-Vizepräsidenten Rainer Eder (Agrarverlag) und Robert
Langenberger (Styria Lifestyle GmbH).

Zwtl.: Vollversammlung erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz

Aufgrund der aktuell niedrigen Corona-Infektionszahlen konnte die
ÖZV-Vollversammlung erstmals nach mehr als zwei Jahren wieder
physisch stattfinden. In ihrem Bericht vor dem Gremium thematisierte
Präsidentin Gradwohl die herausfordernde Lage für Zeitschriften und
Fachmedien vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sowie der
aktuellen Papier- und Energiekrise.

„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie werden uns
voraussichtlich noch eine Weile begleiten, zumal wir aktuell mit
weiteren großen Herausforderungen konfrontiert sind: Der Anstieg des
Papierpreises beläuft sich zum Teil bereits auf 70 Prozent, Papier
wird also gewissermaßen zum Luxusgut. Zusätzlich belasten die stetig
steigenden Energiepreise die Printbranche. Um diese Teuerungsspirale
zu durchbrechen, braucht es ein klares Bekenntnis der Politik. Der
ÖZV wird sich daher auch weiterhin konsequent bei den zuständigen
Stellen für eine öffentliche Beihilfe zur Bewältigung der Folgen
dieser kriegsbedingten Energie- und Rohstoffkrise einsetzen“, sagte
Claudia Gradwohl.

Zwtl.: Neue Gesichter auch in Präsidium und Vorstand

Hermann Futter (Compass-Verlag) wurde als Schriftführer
wiedergewählt. Stellvertretender Schriftführer bleibt Erwin Goldfuss
(LW Werbe- und Verlags GmbH). Der bisherige Schatzmeister Christian
W. Mucha (MG Mediengruppe) scheidet auf eigenen Wunsch aus dem
Präsidium aus, daher wurde Philipp Ita (Ärzteverlag) neu in diese
Funktion gewählt. Neuer stellvertretender Schatzmeister des Verbands
ist nun Markus Gstöttner (Manstein Verlag).

Die weiteren Vorstandsmitglieder des ÖZV sind Thomas Letz
(Österreichischer Wirtschaftsverlag), Wolfgang Pichler (Manz Verlag),
Georg Pirker (Medecco Holding GmbH) und Beatrice Schmidt (WEKA
Industrie Medien GmbH). Roman Tomandl (Falstaff Verlag) konnte als
neues Mitglied im Vorstand begrüßt werden.

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7. April 2022

Österreichischer Zeitschriftenpreis 2021: Herausragende Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet

Feierliche Preisverleihung im Bundeskanzleramt mit Medienministerin Susanne Raab – die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick

Wien (OTS) - Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband
(ÖZV) hat am 6. April 2022 den Österreichischen Zeitschriftenpreis
2021 an fünf Journalistinnen und Journalisten vergeben: Gerd Ebner
(„Holzkurier“), Juliane Fischer und Katharina Kropshofer („DATUM“),
Stephanie Scholz („VETMED Magazin“) und Veronika Ellecosta („DATUM“).
Außerdem wurde die Radlobby ARGUS – Arbeitsgemeinschaft
Umweltfreundlicher Stadtverkehr („Drahtesel“) ausgezeichnet. Mit dem
Dr. Rudolf Bohmann-Preis für NachwuchsjournalistInnen, der alle zwei
Jahre ausgeschrieben wird, wurde Gabriel Proedl für einen Beitrag in
der Wochenzeitung „Die Zeit“ prämiert.

Der Zeitschriftenpreis wird vom ÖZV seit 1983 an herausragende
journalistische Arbeiten vergeben. Die Verleihung konnte im letzten
Jahr pandemiebedingt aufgrund des Lockdowns nicht abgehalten werden
und fand nunmehr im Bundeskanzleramt im Beisein von Medienministerin
Susanne Raab statt. In ihrer Keynote thematisierte die Ministerin die
Bedeutung von Fachmedien für die österreichische Medienlandschaft.
„Die Medienbranche lebt von den tollen Leistungen der Journalistinnen
und Journalisten in ihren jeweiligen Fachbereichen. Ich freue mich,
dass auch heuer wieder großartige Beiträge mit dem Österreichischen
Zeitschriftenpreis ausgezeichnet werden können. Umso mehr Freude
bereitet es mir dann, wenn sowohl die Preisträgerinnen und
Preisträger als auch die Inhalte ihrer ausgezeichneten Beiträge so
divers und unterschiedlich zusammengesetzt sind“, sagte Ministerin
Raab.

Claudia Gradwohl, Präsidentin des Österreichischen Zeitschriften-
und Fachmedienverbands, betonte: „Das Ziel des Zeitschriftenpreises
ist es, den hervorragenden Journalismus in den heimischen
Zeitschriften und Fachmedien vor den Vorhang zu holen und zugleich
die Vielfalt der österreichischen Zeitschriftenlandschaft zu zeigen.
Die heute prämierten Journalistinnen und Journalisten stehen in
besonderem Maße für die Expertise und Glaubwürdigkeit der heimischen
Fachmedien und Zeitschriften, die auch von den Leserinnen und Lesern
geschätzt werden.“

Zwtl.: Mehr als 60 Einreichungen in sechs Kategorien

Die Fachjury, bestehend aus dem Geschäftsführer der
Österreichischen Medienakademie Nikolaus Koller, der
Kommunikationswissenschaftlerin Julia Wippersberg, dem Chefredakteur
des Fachmagazins „Österreichs Journalist:in“ Georg Taitl, dem
Herausgeber des Monatsmagazins „DATUM“ Sebastian Loudon, dem
Chefredakteur der Branchenzeitschrift „Horizont“ Jürgen Hofer und
ÖZV-Geschäftsführer Gerald Grünberger, befasste sich mit mehr als 60
Einreichungen.

In der Kategorie „Politik und Wirtschaft“ zeichnete die Jury
„Holzkurier“-Chefredakteur Gerd Ebner mit dem Österreichischen
Zeitschriftenpreis 2021 aus. Im prämierten Beitrag „Warum steigen die
Preise derart stark?“ analysiert er mit viel Fachkenntnis, aber
dennoch leicht verständlich und präzise die Situation in der
europäischen Holzbranche.

„Bauer sucht Erben“, eine Reportage von Juliane Fischer und
Katharina Kropshofer für das Monatsmagazin „DATUM“, überzeugte in der
Kategorie „Lifestyle, Gesundheit & soziale Verantwortung“. Fischer
und Kropshofer thematisieren darin den Strukturwandel in Österreichs
Landwirtschaft und ein Problem, das immer häufiger auftritt: die
fehlende Hofnachfolge sowie die damit zusammenhängenden
Generationenkonflikte in Bauernfamilien. Außerdem beleuchten sie,
welche Erfahrungen mit der sogenannten außerfamiliären Hofübergabe
gemacht werden.

Veronika Ellecosta widmet sich in ihrer Reportage „Gewissenhafte
Jäger“, ebenfalls erschienen im „DATUM“, dem Phänomen der „Jeganer“,
also Anhängerinnen und Anhängern einer neuen Jagdethik, die aus dem
Jagen wieder einen naturverbundenen Akt machen wollen. Für diesen
Einblick in ein bisher kaum behandeltes Thema wurde ihr der
Zeitschriftenpreis in der Kategorie „Umwelt, Jagd und Natur“
verliehen.

Zwtl.: Breites Themenspektrum: Von Impfungen für Haustiere bis hin zu
News aus der Fahrradszene

In der Kategorie „Wissenschaft, Technik und Forschung“ überzeugte
Stephanie Scholz mit der Artikelstrecke „Forschung, Impfung, Schutz.
Impfstoffentwicklung in der Tiermedizin“ aus dem „VETMED Magazin“.
Darin geht sie unter anderem der Frage nach, wie neue Impfstoffe in
der Tiermedizin entwickelt werden, welche Schritte dafür notwendig
sind und wie Haustiere vor Infektionskrankheiten geschützt werden
können.

In der Kategorie „Corporate Publishing“ entschied sich die Jury
für die Radlobby ARGUS – Arbeitsgemeinschaft Umweltfreundlicher
Stadtverkehr. Deren Fahrradmagazin „Drahtesel“ erscheint einmal im
Quartal und richtet sich an Rad-Interessierte,
Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Verkehrsplanerinnen
und Verkehrsplaner sowie an Mitglieder von Radlobby-Vereinen. Im
Magazin werden unter anderem kulturelle, verkehrspolitische,
gesundheitliche und touristische Aspekte des Radfahrens beleuchtet.
Stellvertretend nahm Andrzej Felczak, Vorsitzender der Radlobby, die
das Heft herausgibt, den Preis entgegen.

Zwtl.: Nachwuchspreis für sensibles Porträt einer Oma-Enkel-Beziehung

Der Dr. Rudolf Bohmann-Nachwuchspreis wird alle zwei Jahre
vergeben. 2021 geht die Auszeichnung an Gabriel Proedl für seinen
Beitrag „Free Oma“, erschienen in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Darin
beschreibt der Jungjournalist einfühlsam und mit viel Liebe zu den
kleinen Gesten die besondere Beziehung zu seiner Großmutter.

Fotos der Verleihung finden sich im Fotoservice des
Bundeskanzleramtes unter [https://fotoservice.bundeskanzleramt.at]
(http://).

Der Österreichische Zeitschriftenpreis für das Jahr 2022 wird am
22. September 2022 im Rahmen der Österreichischen Medientage
vergeben, alle Informationen zur aktuellen Ausschreibung finden sich
unter [www.oezv.or.at] (http://www.oezv.or.at/).

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19. November 2021

Fachmedien weiterhin wichtigste Informationsquelle für Entscheider

Bereits zum zweiten Mal hat der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband die Fachzeitschriften-Entscheiderstudie durchführen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass Fachzeitschriften nach wie vor an der Spitze der Informationsquellen für Entscheiderinnen und Entscheider liegen. 94 % der Führungskräfte nutzen Fachmedien in gedruckter oder digitaler Form regelmäßig oder zumindest gelegentlich.

Wien (OTS) - Bereits zum zweiten Mal hat der Österreichische
Zeitschriften- und Fachmedienverband die
Fachzeitschriften-Entscheiderstudie durchführen lassen. Die
Ergebnisse zeigen, dass Fachzeitschriften nach wie vor an der Spitze
der Informationsquellen für Entscheiderinnen und Entscheider liegen.
94 % der Führungskräfte nutzen Fachmedien in gedruckter oder
digitaler Form regelmäßig oder zumindest gelegentlich.

Die Corona-Pandemie hat der Beliebtheit von Fachmedien keinen
Abbruch getan. 59 % der österreichischen Entscheidungsträgerinnen und
Entscheidungsträger nutzen diese regelmäßig, 35 % zumindest
gelegentlich. Eine deutliche Verschiebung lässt sich allerdings in
der Struktur der genutzten Angebote erkennen: waren 2018 noch die
gedruckten Ausgaben von Fachmedien führend im Ranking der
Informationsquellen für Führungskräfte, wurden diese von deren
digitalen Angeboten überholt. Diese werden von 89 % der Befragten
genutzt, allen voran sind dies Websites und Newsletter von
Fachmedien.

Dass Entscheiderinnen und Entscheider sich intensiver mit
Fachmedien auseinandersetzen, zeigt sich auch an der hohen, ebenfalls
gestiegenen, Nutzungsdauer. 70 % (2018: 58 %) der Befragten geben an,
dass sie Fachmedien – gedruckt und digital – zwei Stunden oder länger
pro Woche nutzen. Die durchschnittliche Nutzungsdauer hat sich von
220 Minuten auf 269 Minuten in der Woche erhöht.

Die Nutzungsmotive zeigen, dass Fachmedien durch ihre
redaktionelle Qualität überzeugen und verlässliche Orientierung im
Berufsalltag ermöglichen. Sie werden genutzt, um über aktuelle
Entwicklungen der jeweiligen Branche auf dem Laufenden zu sein und
werden für ihre ausführliche Berichterstattung und
Hintergrundinformation geschätzt. Praktischen Nutzen bieten sie durch
neutrale Produktvergleiche und Tests sowie bei der beruflichen
Weiterbildung. Entscheiderinnen und Entscheider setzen auf
Fachmedien, wenn es um kontinuierliche Informationen über Produkte
und Anbieter geht – drei Viertel der Befragten schätzen diese als
(sehr) wichtige Informationsquellen. Hohe Relevanz wird Fachmedien
auch bei größeren Investitionsentscheidungen beigemessen, in diesem
Bereich sind es 57 % der Befragten, die auf gedruckte oder digitale
Fachmedien-Angebote vertrauen.

Zwtl.: Fachmedien sind Motor für die Wirtschaft

Fachzeitschriften werden nicht nur intensiv genutzt, sie
aktivieren auch zur weiteren Auseinandersetzung mit Produkten und
Anbietern. 86 % der Führungskräfte geben an aufgrund der Nutzung von
Fachmedien weitere Informationen auf der Website von Anbietern
einzuholen, 78 % haben sich mit anderen über diese Inhalte
unterhalten und 64 % haben in Folge von Informationen über Fachmedien
persönlichen Kontakt mit Anbietern aufgenommen.

Steigende Werte zeigen sich auch beim Image der Fachzeitschriften
– 71 % der Führungskräfte beurteilen diese als glaubwürdige Quellen
für neutrale und seriöse Informationen, im Jahr 2018 lag der Wert
noch bei 61 %. Auch bei der Einschätzung, dass Fachmedien
Markttransparenz schaffen, stieg der Wert seit 2018 um 13
Prozentpunkte auf 70 %.

„Fachzeitschriften in gedruckter und digitaler Form sind trotz der
Covid-19-Pandemie weiterhin führende Informationsquellen für
Entscheiderinnen und Entscheider und damit unverzichtbarer Partner in
der B2B-Kommunikation. Die Nachfrage nach digitalen Angeboten von
Fachzeitschriften ist pandemiebedingt sogar überdurchschnittlich
gestiegen“ fasst Claudia Gradwohl, Präsidentin des Österreichischen
Zeitschriften- und Fachmedienverbandes (ÖZV), die aktuellen
Ergebnisse der Fachzeitschriften-Entscheiderstudie erfreut zusammen.

„Beeindruckend ist, dass Fachmedien angesichts ihres vielfältigen
Nutzens ein wichtiges Gesprächsthema im Unternehmen sind und damit in
Entscheidungsprozessen eine wichtige Rolle spielen“ erklärt Reinhard
Raml, Geschäftsführer des IFES-Instituts abschließend.

Zwtl.: Die Methodik der Studie

Für die Fachzeitschriften-Entscheiderstudie 2021 wurden im Rahmen
der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) 500 Führungskräfte in
Unternehmen mit mehr als fünf Beschäftigten befragt. Die Betriebe
wurden vorab telefonisch kontaktiert, um zufallsbasiert in
vorgegebenen Entscheidungsbereichen (z.B. Geschäftsführung, Personal,
Finanzen, Marketing, Vertrieb etc.) Führungskräfte zu einer
anschließenden Online-Befragung einzuladen.

Weitere detaillierte Informationen zur
„Fachzeitschriften-Entscheiderstudie 2021“ finden Sie auf
[www.oezv.or.at] (http://www.oezv.or.at/)

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3. Mai 2021

Pressefreiheit und Titelvielfalt bestmöglich sichern

Zeitschriften leisten substanziellen Beitrag im Interesse der Informationsgesellschaft

Wien (OTS) - Mit über 1.700 Titel sind Österreichs Zeitschriften ein
wichtiger Bestandteil der Meinungs- und Medienvielfalt. „Seit 14
Monaten stellt die Corona-Pandemie eine Herausforderung für unsere
Gesellschaft und viele Branchen dar. Vor allem Magazine und
Zeitschriften sind auf Grund des Werberückgangs wirtschaftlich in
besonderem Maß betroffen, obwohl sie für viele Branchen als wertvolle
Informationsplattformen zur Überwindung der Krise fungieren. Gerade
jetzt gilt es daher die Pressefreiheit und Titelvielfalt für den
Zeitschriftensektor zu sichern“, so ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl.

„Magazine und Fachmedien leisten mit ihren gedruckten Ausgaben
sowie mit ihren digitalen Angeboten einen substanziellen Beitrag im
Interesse der Informationsgesellschaft. Daher braucht es beim
Informationsfreiheitsgesetz auch einen grundlegenden
Paradigmenwechsel, weg vom Amtsgeheimnis hin zum Grundsatz der
Informationsverpflichtung bzw. zu mehr Transparenz. Ein wesentlicher
Kritikpunkt ist, dass Kammern nur gegenüber ihren Angehörigen
informationspflichtig bleiben. Gerade Informationen betreffend der
Arbeiter- und Wirtschaftskammer seien regelmäßig von allgemeinem
Interesse, vor allem für die Berichterstattung von Fachmedien“, so
Gradwohl abschließend.

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