Sozialpartnerschaftliche Einigung zwischen GPA-djp und ÖZV
24. Februar 2019

Plus 2,6 Prozent für Journalisten bei Zeitschriften und Fachmedien

Mit Wirkung vom 1. März 2019 werden die Tarifgehälter für journalistische Mitarbeiter bei österreichischen Zeitschriften und Fachmedien um 2,6 Prozent angehoben. Auf dieses Ergebnis haben sich die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) und der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) am 13. Februar 2019 geeinigt.

Die monatliche Infrastrukturpauschale für angestellte Journalisten und ständig freie Mitarbeiter beträgt künftig 212,14 Euro. Die Tarifpositionen für ständig freie Mitarbeiter werden wie folgt festgesetzt: die Honorierung für reine A4-Textseiten beträgt 116,13 Euro und jene für Fotos 50,88 Euro. Zudem einigten sich die Sozialpartner auch auf Änderungen im Kollektivvertrag, unter anderem über die Einführung eines Anspruches auf Familienzeit („Papamonat“).

„Angesichts des sich einbremsenden Wirtschaftswachstums und der spezifischen Herausforderungen am Mediensektor handelt es sich um einen akzeptablen Abschluss, der sich auch in das zuletzt erzielte Ergebnis bei den kaufmännischen Angestellten einreiht“, so die Verhandlungsleiterin der Arbeitgeberseite und ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl.

„Vor dem Hintergrund schwieriger Branchenbedingungen konnten wir einen vertretbaren Abschluss erzielen. Durch die Verankerung des ‚Papamonats‘ wurde ein wichtiges Ziel erreicht. Ich freue mich auch, dass wir erstmals eine Regelung für Praktikanten schaffen konnten“, so Alice Rienesl, Verhandlungsleiterin der GPA-djp.