„Medienfreiheit ist unabdingbar für freien Journalismus“
25. September 2019

Bundeskanzlerin eröffnet die Medientage

Das Gespräch von ÖZV-Vizepräsidentin Dagmar Lang mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein bildete den inhaltlichen Auftakt der Medientage des HORIZONT/Manstein Verlages. „Ich bin noch der haptische Typ“, bekannte sich die Bundeskanzlerin als intensive Nutzerin von Print-Qualitätsmedien. Sie betonte die Bedeutung der Medien als „vierte Gewalt“.
© #oemt2019 / Johannes Brunnbauer

„HORIZONT“-Chefredakteur Jürgen Hofer hieß in der  zu den Österreichischen Medientagen 2019 hat HORIZONT-Chefredakteur Jürgen Hofer nicht nur die Besucher sondern auch eine neuen Medienrealität willkommen. Er kritisierte, digitale Player hielten sich nicht an von klassischen Medien längst etablierte Regeln. Er appellierte an die Kommunikationswirtschaft an den neuen Regeln selbstbewusst mitzuschreiben.

Keynote-Speaker Roger McNamee, Facebook-Berater, Silicon-Valley-Investor und Musiker, appellierte an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seine Geschäftsmodelle radikal umzudenken – damit könne er zu einem „zweiten Gandhi“ werden.
Ein Höhepunkt des ersten Kongresstages waren der TV-Gipfel eingeleitet von Alexander Wrabetz (ORF) und Max Conze (ProSiebenSat.1 Media SE), gefolgt von eine Public Value Debatte. Der weitere Tag widmete sich innovativen Ansätzen in einer neuen Medienrealität: Begonnen bei der Digitalisierung der Stadt Wien, dem Konsumenten der Zukunft und damit verbundener Geschäftsmodelle, veränderten Herausforderungen für den Journalismus und dem Umgang mit der immer stärker fragmentierten Gesellschaft.
Schon für den Vorabend hatte die Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien zum Pre-Opening-Empfang geladen. Zahlreiche prominente Vertreter der Kommunikationswirtschaft, darunter auch Vertreter des ÖZV folgten der Einladung.